... oder: heute bin ich sprachlos."Rezidivierende Seitenstrangentzündung" nannte es mein Arzt. An meinem freien Tag blieb mir nichts anderes übrig, als mich mit quälenden Halsschmerzen zu eben diesem zu tragen.
Na toll, schon wieder. Vor zwei Wochen hatte ich mich gerade davon erholt.
Gut, ich nehme die Erkrankung an und überlege mir seit dem Nachmittag, ob ich vielleicht einfach weniger reden sollte?
Oder weniger essen? Das Schlucken schmerzt auch. Außerdem gesellt sich ein Schnupfen dazu, riechen und schmecken wird auch immer schwieriger.
Oder ausruhen? Mein Kreislauf beginnt auch zu streiken, mir ist schwindlig...
Oder sollte ich schweigen bei leicht rutschender Kost und einfach nur über mich nachdenken?
ODER ALLES ZUSAMMEN?
Mein Arzt hat mich krankgeschrieben und ich überlege noch, morgen doch zur Arbeit zu gehen - weil es mir unangenehm ist, schon wieder krank zu sein. Und wenn ich nur die Krankmeldung abgebe... Mal schauen...
Andererseits habe ich gerade nebenbei eine freie Mitarbeit in einem Verlag begonnen und darf Ratgeber schreiben. Außerdem hätte ich große Lust, mal wieder zu malen. Ja, das werde ich tun! Das "ruft" mich sehr laut.
Im ersten Moment liest es sich hier vielleicht etwas konfus, aber das Bild wird sicher schnell rund. Warum? Weil ich mich momentan "führen" lasse - von meinem Herzen, von meinem Gefühl, von den Engeln, von einem höheren Selbst. Ganz ohne Anstengung beginnt sich seit 4 Monaten mein Leben zu "entknoten", einfach dadurch, dass ich mich füge.
"Zufälle" fallen mir zu (weshalb ich die wörtliche Bedeutung nehme) - und je weniger ich "kämpfe" und je mehr ich "zu- und loslasse", desto einfacher wird alles. Alles fügt sich - aber davon später mehr. Da mir jetzt auch die Augen zu brennen beginnen, werde ich einfach mal nichts tun, nachdem ich diese Kiste abgeschaltet habe.
Ich lasse JETZT los...
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